4. Tag:   Anagni - Carpineto Romano - Priverno Stazione dann mit dem Zug nach Fondi und per Rad nach Sperlonga

Dienstag, 31.5.2011

74 km, 670 Hm

Auf die Querung der Monti Lepini hatten wir uns gefreut. Sind doch die markanten Züge dieses Kalksteingebirge aus allen Himmelsrichtungen schön anzuschauen. Aber leider ist die Querung über Carpineto Romano nur auf der Karte schön. In der Realität ist es eine recht langweilige Angelegenheit. Zuerst mussten wir das recht verkehrsreiche und zersiedelte Sacco-Tal queren. Auch die kleinen Nebenstraßen, die ich herausgesucht hatte, bieten noch genug davon. Die anschließende Auffahrt in einem langen Taleinschnitt war unspektakulär. Carpineto Romano ist ganz nett. Danach folgt lange nichts und man fährt kurvenreich, meist bewaldet und ohne Meerblick wieder ab. In der Ebene wartet das vom Verkehr erdrückte Priverno. Wir lassen es rechts liegen, sausen im tosenden Verkehr zum Bahnhof und erwischen gerade noch den Zug, der uns binnen 15 min nach Fondi bringt. Nochmals 12 km Hauptverkehrsstrasse und wir fahren in Sperlonga ein. Und siehe da: Der Tag findet doch noch ein versöhnliches Ende am Strand.

Es war im Übrigen der letzte wettermäßig schöne und stabile Tag.

Unterkunft: Hotel Marconi direkt an der Strandpromenade, familiär geführt, 110 € - das sind halt die Preise an der Küste..

Abendessen: Ristorante Corallo, oben im Ort. Wir hatten es in besserer Erinnerung.