17./18.5.2012
1.600 Km, 26 Stunden
Wir sind wie üblich mit dem IC nach München gefahren und haben dort den Nachtzug nach Rom bestiegen. Bis dahin war alles wie gehabt und unproblematisch. Da uns die Strecke nach Lecce ewig lang erschien und wir nicht noch einen vollen Tag (oder bei Verspätungen gar mehr) opfern wollten, haben wir einen Mietwagen am Bahnhof Roma Termini genommen. Mit Regionalzügen hätten wir mehrfach umsteigen müssen und Lecce wohl an diesem Abend nicht mehr erreicht. Ich hatte bei Europcar einen großen Kombi geordert. Europcar befindet sich direkt im einem Anbau am Bahnhofsgebäude. Das Auto stand bereit. Es war ein Renault Scenic, nach meinem Empfinden eine Kategorie kleiner, als ich bestellt hatte. Dennoch gelang es uns ohne große Schwierigkeiten die beiden Räder im Wagen zu verstauen, ohne die Vorderräder auszubauen.
Gegen 10 Uhr kamen wir los. Aus Rom heraus auf die Autobahn war einfacher als gedacht (Navi) und über Neapel, Bari, Brindisi waren wir gegen 17 Uhr in Lecce. Die Station in Lecce liegt 5 km außerhalb und ist leicht zu finden. Rückgabe unproblematisch. Teurer Spaß: 180 € Leihgebühr + 50 € Sprit + 30 € Autobahngebühr.
Mit bereits heftigem Gegenwind sind wir dann ins Zentrum geradelt. Ich hatte ein B&B vorgebucht, was nicht nötig gewesen wäre und auch keine gute Wahl war. Wir
drehen noch eine Runde durch die Altstadt, machen ein paar Fotos und gehen Essen. Es ist kühl, wir frieren etwas und sind von Lecce enttäuscht. Irgendwie langweilig.
Unterkunft:
B&B Il Banano, laut Reiseführer alter Palazzo mit geräumigen Zimmern, sehr zentral aber recht einfacher Standard, Räder in Garage, mit 65 € zu teuer
Abendessen:
Rifugio della buona Stella - schönes Ambiente, schwache Küche
weiter zur ersten Etappe: Lecce - Gallipoli